Letzte Änderung:

4/30/2010

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Seit dem 1. August besteht nun das Finanzamt München.

Finanzminister Fahenschon und der Amtsleiter des Finanzamtes München Hütt enthüllten in

Beisein der Presse am ersten Arbeitstag ein Finanzamtsschild

 

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Finanzamt München!!!

Der Termin 01.08. und somit die Gründung des Finanzamts München rückt immer näher!

Mit dem Finanzamt München kommen zahlreiche Organisationsänderungen, Umzüge und Baumaßnahmen auf die Beschäftigten der Münchner Finanzämter zu. Vorteile aus der Schaffung dieses Finanzamtes sind noch nicht zu erkennen. Lösungen für die unzureichende Personalbesetzung und bei der ärgerlichen EDV-Ausstattung stehen noch aus.

Die Informationen, die wir über den neuesten Stand der Planungen erhalten, sind mehr als spärlich. Eine umfassende Einbindung der unmittelbar Betroffenen findet leider nicht statt.

Die Betriebsgruppe der Münchner Finanzämter möchte daher die Beschäftigten in den Münchner Finanzämtern in die Diskussion zur Neugestaltung des Finanzamtes München einbeziehen.

Deshalb:

Wünsche, Anregungen, Ideen, Kritik sammeln und unter

famuc@verdi-finanzamt-muenchen.de

..an uns mailen.

Wir werden die eingehenden Beiträge in den Entwicklungsprozess des Finanzamtes München einbringen!!!

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Hier zum Flugblatt.

V.i.S.d.P: Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Bezirk München, Wolfgang Lubrich, Schwanthalerstr. 64, München

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Chefdirigent Fahrenschon inszeniert

„Mittagssonate der Münchner Finanzämter“

Markus Eisele + Dieter Weiß

(Finanzamt München II noch bis 31.07.09)


Monate vergingen. Gerüchte wechselten beinahe täglich die Besitzer.

Das Finanzministerium wollte nicht spielen, was das Bayrische Landesamt komponiert hatte. Die bfg berichtete gar, sie hätten verhindert, dass die Komposition fertig gestellt werden würde.

Die Misstöne wurden lauter.

Die Einsätze verpatzt.

Da sprach Chefdirigent Fahrenschon ein Machtwort, verreiste zum Sushi nach Japan, um nachzudenken und erklärte die Uraufführung des Werkes zu seiner eigenen Chefsache.

Das war um den 16. Februar 2009.

Einen Monat später:

16. März 2009 – 11.30 Uhr

Philharmonie im Gasteig

zu München:

Das Publikum war zahlreich erschienen. Das Licht wurde gedimmt.

Der Chefdirigent Fahrenschon nahm Platz, um die zwar bildhafte, aber müde und zynische Ouvertüre dem Konzertmeister Arnold zu überlassen.

Er hält sich selbst, Koll. Hütt und die anderen für hervorragende Dirigenten.

Er behauptet gar, die heutige Veranstaltung sei die bedeutendste Veranstaltung der Münchner Finanzverwaltung.

Er dirigiert die „Mittagssonate der Münchner Finanzämter“ an.

Leitet über, dass die Noten zu wechseln seien und zu viele Musiker fehlen.

Als der Chefdirigent Fahrenschon ans Pult tritt, sind wir schon dem Blues des Arnold erlegen.

Chefdirigent Fahrenschon spielt den „Status Quo“ an und wechselt die Tempi, um zu erläutern, warum die Melodie nicht mehr klingt.

Unterlegt die Akkorde mit einer optischen Präsentation, die das Publikum anschließend im AIS nachlesen kann.

Dann kommt er auf den Punkt seiner Inszenierung im Saal der Philharmonie:

Am 01. August 2009

wird aus den

Münchner Finanzämtern

das Finanzamt München.

Etwa 3 500 Menschen, ca. 20 % aller Beschäftigten der Bayrischen Finanzämter, bilden ein Finanzamt um 35 % der Einnahmen zu erzie-len.

Was ist an diesen Zahlen neu?

Das sind bereits heute schon Tatsachen.

Innovation, Motivation, Flexibilität, Rationalität, maßgeschneiderte Lö-sungen, Reaktionszeit, Leistung, Stärke – das sind einige Schlagwör-ter, die mich als Beschäftigten verwirren.

Er führt aus, dass auch neue Gebäude gebaut werden müssen.

Dann wird alles besser und es herrscht viel Harmonie.

Das alles kann bewirkt werden, wenn am 01. August 2009 aus den Münchner Finanzämtern das Finanzamt München wird?

Wie ist das möglich?

Sollen nicht nur die Menschen leichter und flexibler „rumgewürfelt“ werden, damit kein Loch mehr in der Personaldecke zu sehen ist?

Ist nicht FLEXIBEL das Schlüsselwort für die Dirigenten? Konnten die Dirigenten alle Fragen bis ins Detail am 16. März 2009 klären?

Nein, muss der Eindruck

eigentlich lauten.

Denn folgende Fragen liegen uns noch auf der Zunge, die wir und andere vielleicht auch gerne noch gestellt hätten.

Eine Antwort auf diese Fragen, wäre natürlich noch schöner gewesen:

- Wo ist der Vorteil für die Beschäftigten im Einzelnen zu sehen?

- Ist das Leben auf einer Baustelle wirklich motivierend?

- Wer zahlt am Ende die Musik?

- Wodurch sollen die Beschäftigten noch motiviert werden?

- Gibt es etwa auch mehr Geld für den einzelnen?

- Oder was motiviert uns sonst noch?

- Kann ein Amt wirklich verhindern, dass die Belastung für den einzelnen geringer wird?

- Werden wirklich die Personalprobleme im Detail und zeitnah gelöst werden?

- Ist wirklich sachgerechteres und rationelleres Arbeiten im Finanz-amt München für jeden möglich?

- Werden die technischen Probleme tatsächlich in Monaten gelöst sein können, was bisher in bald 10 Jahren nicht vollbracht wurde?

- Wie tragen die Sachgebietsleiter in Zukunft zur Verbesserung der Möglichkeiten des einzelnen bei?

- Gibt es bald Personalratswahlen, wenn das Finanzamt München am 01.August 2009 startet?

- Wird wirklich alles besser, wenn alles unter einem Dach vereinigt wird, auch wenn das Dach von Dillingen über Mühldorf und Passau nach Zwiesel reicht?

Und wann werden wir wirklich und voll Freude sagen:

„Endlich wieder Montag – lasst uns motiviert unser Tagesziel evaluieren“ ???

Die Inszenierung ist vorüber. Die Termine sind bekannt.

Wann werden die Detailfragen keine Fragen mehr offen lassen?


zur Gesamtausgabe "Münchner Wecker"

Vorstellung der Entwürfe für das Münchner Steuerzentrum Juni 2008

Artikel aus der Süddeutschen Zeitung vom 14./15.06.2008

Pressemitteilung des Finanzministeriums

Weitere Informationen vom Staatl. Hochbauamt


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